Purkersdorf NÖN-Press

" Von einem Funken zum Feuerwerk "

Konzert | Joey Green ist Musiker mit Leib und Seele. Mit der NON sprach er uber die emotionale Kunst des Songwritings.

Von Lisa-Maria Seidl-NON-Purkersdorf

PURKERSDORF | Seine musikalische Karriere startete er in seiner Heimat, Springfield, Massachusetts, von wo aus ihn sein Weg nach New York und schließlich nach Wien fuhrte.  Nach einer langen kreativen Pause als Songwriter wird er am Freitag, 6. April, bei einem Konzert in der „Buhne“ zum ersten Mal seine eigene Musik prasentieren.  Die Rede ist von Ausnahmemusiker Joey Green.

NON: Was erwartet das Publikum bei Ihrem Konzert in der Buhne?

Joey Green: Ich möchte eine neue Richtung einschlagen. Ich lebe jetzt seit acht Jahren in Ös- terreich und zu Anfang war kaum Zeit für die Musik, da meine Kinder noch klein waren. Ich habe in Coverbands gespielt, von R&B über Soul bis Rock, darunter in einer Charles-Tribute- Band.  Letztes Jahr wurde mir dann klar, dass das nicht das war, was ich wirklich machen wollte.  In der „Buhne“ werde ich gemeinsam mit großartigen Musikern etwas ganz Neues zeigen. Es wird ein toller Abend. Aber definitiv anders, als bei meinen bisherigen Auftritten in Purkersdorf.

NÖN: Wie gehen sie vor, wenn Sie einen Song schreiben?

Green: Bei mir beginnt jeder Song mit einem emotionalen Erlebnis, einem Funken, wenn man so will. Ich setzte mich nicht hin, mit dem Vorsatz, ei- nen Song zu schreiben. Nach und nach entsteht daraus etwas, das die Menschen zu schätzen wissen. Manchmal aber auch nicht. Da darf man nicht aufge- ben.  Es ist ein Prozess, der auf etwas Realem fußt. Ziel ist es, das Publikum zu berühren und eine Verbindung zu schaffen.

NÖN: Was beeinflusst Sie dabei?

Green: Aufgewachsen bin ich in den 70ern, mit Kunstlern wie Paul McCartney,  Billy Joel oder  Steppenwolf. Diese Einflusse finden sich in meiner Musik wieder. 

Die Songs wurden alle in Osterreich geschrieben und die Eindrucke und Erfahrungen fließen ebenfalls ein.

Der Song „Teardrops (Back In Her Eyes)“ basiert etwa auf einer Begebenheit aus einem Urlaub in Merano, Sudtirol.

Die Joey Green Band wird in der „Buhne“ ordentlich einheizen (v. l.): Michel Nahabedian am Saxophon, Joey Green, Vocals/Piano/Hammond,  Hannes Steif am Bass, Tommy Borocz am Schlagzeug und Mona Gusterer, Vocals.

NÖN: Sie haben bereits zuvor in der „Buhne“ gespielt. Welche Beziehung haben Sie zu Purkersdorf?

Green:  Als meine Kinder noch klein waren, haben wir viel Zeit im Purkersdorfer Freibad verbracht (lacht). Vor einigen Jahren hat mich Karl Takats dann eingeladen, in der Buhne zu spielen.  Das Konzert am Freitag ist mein vierter Auftritt. Es gefallt mir,  dass die Leute hier immer sehr aufmerksam zuhoren, das ist nicht selbstverstandlich.

NÖN: Welche Projekte stehen an?

Green:  Der Plan ist, meine Musik verstarkt uber das Internet zu vermarkten. Ich glaube, ich habe da einen Nischenmarkt gefunden. 

Auf Soundcloud wurden meine Songs schon millionenfach geklickt. 

Details gibt es auf meiner Website unter http://joeygreenband.com   

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